Schon beim Anflug auf Malta erkennt man, dass Malta vor allem eines ist – steinreich. Aus der Luft ist die felsige Oberfläche und Küstenlinie gut zu erkennen (auf dem obigen Foto sind allerdings Comino und Gozo beim Abflug von Malta zu sehen). Außerdem fehlen Seen und, zumindest zu dieser Jahreszeit, grüne Bäume. Und so empfängt uns Malta trocken und staubig. Malta bietet aber natürlich noch viel mehr als den überall sichtbaren lime stone (Speckstein Kalkstein, sorry für den Übersetzungsfehler).
Während der Zugfahrt von Bremen zum Frankfurter Flughafen hatte ich ausreichend Gelegenheit, den Reiseführer zu Malta zu lesen und aufzusaugen. Die wechselvolle Geschichte und vor allem Besatzung durch verschiedene Gruppen – Phönizier, Araber, Johanniter, Franzosen und zuletzt Briten – zeigen sich noch heute im Straßenbild und in Baudenkmälern. Auch in der maltesischen Sprache hat sich das niedergeschlagen. Wer an Geschichte und Kultur interessiert ist, wird auf Malta sicher viel Freude haben.
Badeparadies Malta
Für einen klassischen Badeurlaub fehlen Malta einige Sandstrände. Der Zugang zum Meer ist in der Regel felsig und über Leitern oder Stege möglich. An kleineren Buchten empfehlen sich Badeschuhe zum Schutz vor den teilweise scharfkantigen Felsen. Natürlich gibt es auf Malta Hotels mit großzügigen Pool-Anlagen. Wir hatten ein Hotel mit dem Pool auf dem Dach, von wo wir einen herrlichen Ausblick hatten. Ich persönlich bevorzuge aber das Meer. Das Wetter ist dafür auch perfekt, Sonnenschein mit einer leichten Brise vom Meer. Besonders genossen habe ich unseren Badeausflug an die Blaue Lagune von Comino. Dazu aber in einem gesonderten Beitrag mehr 🙂
Reisen auf Malta
Wir hatten während unserer Reise das Glück, einen persönlichen Reiseführer zu haben, der uns über die Insel gefahren hat. Ansonsten hätte ich mich zumindest in Valletta hinein nicht mit einem Mietwagen getraut. Dafür ist das System aus Einbahnstraßen und Kreisverkehren ein für mich undurchschaubares Spinnennetz. Außerdem können Parkplätze in der Stadt knapp sein. Etwas weiter außerhalb bzw. in den weniger städtischen Gebieten kommt man sicher gut mit einem Mietwagen zurecht.
Allerdings verfügt Malta über ein sehr gut ausgebautes Busnetz, das einen Mietwagen im Grunde überflüssig macht. Selbst in kleinere Fischerdörfer fahren regelmäßig Busse. Es gibt auf Malta auch offene Touristenbusse, die an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten halten.
Während unserer Tour über die Insel haben wir auch ausgeschilderte Radwege gesehen. Sonja und Udo vom jo-igele Reiseblog haben sich tatsächlich auch auf Räder getraut. Angesichts der Straßen- und Klimaverhältnisse habe ich höchsten Respekt vor ihrer Leistung. Uns fehlte für dieses Abenteuer ohnehin die Zeit 😉
Freies Internet auf Malta
Für mich als Reisebloggerin ist freies Internet ein Schlüssel zum Glück, um bereits von unterwegs Berichte zu veröffentlichen. Leider war in unserem Hotel das Internet nicht kostenfrei. Auf Malta gibt es an sich viele freie WLAN-Zugänge aber die waren meistens, nun ja, sagen wir wankelmütig. Entweder gab es zu viele konkurrierende Netze oder aber zu viele Nutzer in einem kleinen Netz. Inzwischen gibt es ja die neuen Roaming-Tarife der EU, sodass im Notfall auf das eigene Netz zugegriffen werden kann. Bei einem längeren Aufenthalt empfiehlt sich aber sicher auch eine Prepaid-Sim-Karte. Bei unserem dreitägigen Aufenthalt konnten wir den mangelnden Netzzugang verschmerzen. Gutes Netz gibt es übrigens im Burger King von Valletta 🙂
Soviel zum Einstieg in das kleinste Land Europas. Ins Detail gehe ich in den folgenden Blogbeiträgen.
Hinweis: Die Reise wurde komplett von L’TUR Lastminute gesponsert, unter Beteiligung des Hotels Golden Tulip Vivaldi in St. Julians. Meine Meinung bleibt davon unberührt.
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