Weltreise
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#vor10Jahren – Abflug nach Rio

Blick aus der Seilbahn zum Zuckerhut auf Rio de Janeiro

[07.02.2006] Was mache ich hier eigentlich? Habe ich es nicht schön in meinem geliebten Bremen – mit meinen Freunden, dem Chor und dem halbwegs geregelten Leben? Nein, ich musste ja unbedingt alles aufgeben und sogar meine Wohnung kündigen. Und nun sitze ich hier am Flughafen Tegel und warte auf meinen Abflug.

Mein Gepäck ist schon aufgegeben. 13,5 kg hat mein Rucksack auf die Waage gebracht. Die werde ich also die nächsten sechs Monate mit mir rumschleppen müssen. Nein, müssen muss ich gar nichts. Ich habe mir das schließlich sehr gut überlegt und möchte wirklich unbedingt dieses Abenteuer wagen. Wer weiß, was die Welt für mich bereit hält?

Zurzeit verschafft mir die Promenade deutscher Spitzenpolitiker, die gerade von der Beerdigung von Johannes Rau kommen und zu ihren jeweiligen Dienstsitzen zurückfliegen wollen, etwas Ablenkung. Immer schön in Begleitung von Bodyguards. Da habe ich wenigstens was zu gucken.

Das Thermometer in Berlin steht übrigens auf – 9 °C. Das ist schon ein ungewöhnlich frostiger Winter. Über Weihnachten sind in NRW viele Strommasten umgeknickt und erst vor Kurzem ist in Bad Reichenhall das Dach einer Turnhalle aufgrund der Schneemassen eingestürzt.

Na, in Rio werden mich wohl wesentlich wärmere Temperaturen erwarten. Mal gucken, wie ich den Klimawechsel überstehe.

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